Übelkeit/Erbrechen
Schluckstörungen
Änderungen von Appetit
Gewichtsveränderungen
Veränderungen von Stuhlgang/Verdauung
Blut im Stuhl
Bauchschmerz
Anusschmerz
Bei der genauen Untersuchung der Bauchorgane kann die Lage der Beschwerden richtungsweisend sein. Art und zeitliche Folge grenzen die Ursachen weiter ein. Die Darmperistaltik kann Hinweise für einen Darmverschluss oder eine funktionelle Störung geben.
Der Abdomenultraschall gehört zum Handwerkszeug des Internisten. Sein Einsatz kann Diagnosen sichern (z.B. Gallensteine) und mögliche Komplikationen (freie Flüssigkeit im Bauch) aufzeigen.
Bei der Suche nach ansteckenden Keimen oder nach Blut im Stuhl kann die Stuhluntersuchung weiterhelfen. Die Stuhlprobe wird dabei im Labor mehrere Tage bebrühtet. Sie kann aber auch Verdauungsenzyme (Elastase) nachweisen.
Die Inspektion und die Untersuchung des Enddarms mit dem Finger erlauben sichere Aussagen zu Analerkrankungen oder zur Ursachenfindung bei Blut im Stuhl.
Mit der Bestimmung von Entzündungswerten lassen sich akute Infekte oder chron. entzündliche Darmerkrankungen aufdecken. Eine Darmblutung kann zu einer Blutarmut führen. Die Erkankungen der Leber lassen sich mit spezifschen Leberwerten feststellen.
Sind Ursachen trotz spezieller Untersuchung oder Behandlung noch unklar, hilft es mit einer flexiblen Kamera in den Magen oder in den Darm zu schauen. Über das sog. Endoskop lassen sich auch Instrumente vorbringen um Proben zu entnehmen oder Blutungen zu stillen.
Die Ultraschallunterschung des Bauches (Abdomen) gehöhrt zum medizinischen Standard bei Beschwerden der Bauchorgane. So sind Leber, Gallenblase, Nieren, Milz und die Bauchgefäße gut ersichtlich. Hiermit lassen sich Krankheiten gut und sicher diagnostizieren und weiterer Behandlung zuführen z.B. der Operation bei akuten Gallensteinleiden.
Die Magensäure kann die Magenschleimhaut reizen und eine Gastritis auslösen. Oberbauchschmerzen und Beschwerden auf nüchternen Magen oder nach einer Mahlzeit können auf eine Gastritis deuten. Halten die Beschwerden trotz Therapie (meistens Säureblocker) an kann ein Magengeschwür (Ulcus) dafür verantwortlich sein.
Gastritis Externer Link
Magengeschwür Externer Link
Schmerzen in der Brust mit dem typischen Sodbrennen, üblicher Weise nach dem Essen, sind die Symptome, die auf eine Refluxerkrankung deuten. Ursache ist die Magensäure, die in die Speiseröhre zurückfliesst (Reflux).
Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen und auch Durchfälle sind häufige Folgen einer Gastroenteritis. Sie wird durch Erreger - meist Viren - ausgelöst, endet häufig von selbst und dauert nicht länger als 14 Tage. Blut, hohes Fieber oder ein längerer Verlauf sind weiter abklärungsbedürftig.
Typische Symptome der Appendizitis sind ein rechtsseitiger Unterbauchschmerz und Fieber. Die Entzündung des Wurmfortsatzes kann aber je nach Lage und Ausprägung viele andere Erkrankungen vortäuschen und ist somit schwer zu diagnostitizieren.
Divertikel, also Ausstülpungen des Darmes, können zu vielfältigen Beschwerden des Bauches führen. Neben einer Entzündung mit Schmerzen und Fieber ("Linksseitenappendizitis"), können Divertikel auch zu einer Blutung führen. Die verschiedenen Beschwerden von Divertikeln werden als Divertikelkrankheit zusammengefasst.
Steine in der Gallenblase sind häufig und müssen keine Beschwerden machen. Kolikartige - wellenförmige - Schmerzen des rechten Oberbauchs können auf eine Gallensteinerkrankung hin deuten, die Cholelithiasis
Kommen Fieber und anhaltende Schmerzen hinzu spricht vieles für eine Entzündung der Gallenblase, die Cholecystitis.
Krampfartige Bauchschmerzen, Erbrechen und Stuhlverhalt mit z.T. Stuhlerbrechen können Ausdruck eines Ileus (Darmverschlusses) sein. Ursache können sowohl mechanisch (Darmkrebs, Volvulus) als auch paralytisch (Medikamente, Durchblutungsstörungen) sein.
Ist die Darmentleerung gestört spricht man von Obstipation. Der Stuhl ist unregelmässig (weniger als 3x/Woche), in der Regel hart und der Darm kann manchmal nur mit manueller Hilfe entleert werden. Die Ursachen sind vielgestaltig, die Behandlung kann symptomatisch mit Abführmitteln erfolgen.
Hernien sind Ausstülpungen von Gewebe (meist Darm) aus dem Bauchraum und zeigen sich als "Knubbel" am Nabel, in Bereich von Narben oder in der Leiste. Sie lassen sich häufig zurückdrücken. Meist sind sie harmlos, können aber einklemmen und verursachen dann Schmerzen.
Leistenhernie Externer Link
Lebertumoren sind häufig gestreute Absiedlungen anderer Krebsformen. Sie machen oft erst spät Symptome wie Gewichtsverlust, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Zu Gelbfärbung der
Haut oder Leberwerterhöhungen kommt es bei Verlegung von Gallenwegen oder bei zunehmendem Wachstum.
Beschwerden wie Blut oder Schleim im Stuhl, veränderter Stuhlgang und eine Blutarmut sind häufig späte Symptome von Darmkrebs - daher ist die Vorsorgeuntersuchung insbesondere bei familiärer Häufung so wichtig.
Die Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die häufig von spezifischen Hepatitis-Erregern (Hepatitis A, B, C, D, E usw.) ausgelöst wird. Sie zeichnet sich häufig durch grippeartige Symptome, wie Müdigkeit aus. Gelbfärbung der Haut und Entfärbung des Stuhls aus kommen regelmässig vor und deuten auf eine Schädigung der Leber.
Hepatitis A Externer Link
Hepatitis B Externer Link
Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ist häufig Folge von Gallensteinen oder hoher Alkohlkonsum. Plötzlich einsetzender, sehr starker Oberbauchschmerz mit gürtelförmiger Ausstrahlung in den Rücken sind typisch für die akute Pankreatitis.
Die Colitis ulcerosa und der M. Crohn gehöhren zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, die sich je nach Schwere der Erkrankung unterschiedlich darstellen können. Anhaltende Durchfälle mit Schleim und Blutbeimengungen, als auch Fiber (Colitis), Bauchschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen als auch Fieberschübe (Crohn) werden regelmässig beobachtet.
Colitis ulcerosa Externer Link
M. Crohn Externer Link
Unterschieden werden die obere (OGI) und untere (UGI) Gastrointestinale Blutung. Während Bluterbrechen (Hämatochezie) und Teerstuhl (Meläna) für eine Blutung aus dem oberen Trakt spricht, zeigen sich die Blutungen aus dem unteren Trakt durch rote Darmblutungen (Hämatochezie).
In der Anfangsphase des Magenkarzinoms bestehen oft keine Symptome. Im Verlauf kann es zu Zeichen einer Gastritis mit Übelkeit und Erbrechen kommen. Später sind Appettitlosigkeit und Gewichtsverlust häufig. Blutungskomplikationen sind späte Zeichen des Magenkarzinoms.
Hämorrhoiden sind Aussackungen der Venen im Bereich des Anus. Neben Blut im Stuhl zeigen sie sich durch Schmerzen und Fremdköpergefühl im Bereich des Anus
Bei der Analvenenthrombose kommt es in den veränderten Analgefäßen zu Gerinnselbildung mit rasch auftretenden Schmerzen. Ein prallelastischer Knoten ist dabei fast immer deutlich tastbar.
Das Reizdarmsysndrom ist eine sogenannte Ausschlussdiagnose und wird erst am Ende einer Reihe Untersuchungen gestellt. Es zeichnet sich durch wechselnden Stuhlgang und unspezifischen Bauchbeschwerden aus. Es wird häufig mit psychischen Belastungen und Stress in Verbindung gebracht. Medikamente helfen häufig nicht.
Bauchwasser kann durch verschiedene Ursachen entstehen. Häufig sind Abflussbhinderungen der Leber dafür verantwortlich. Es kommt zur Bauchumfangsvermehrung und z.T. auch zu geschwollenen Beinen. Auch eine gelbfärbung der Haut ist möglich und deutet auf eine Schädigung der Leber.
Wenn es zu einer Erweiterung der Hauptschlagader kommt besteht die Gefahr eines Risses. Oft sind Aneurysmen symptomlos. Es kann zu Rücken oder Bauchschmerzen kommen. Starke Schmerzen entstehen, wenn die Gefäßwand plötzlich einreisst, dann ist auch die Gefahr einer lebensgefährlichen Blutung gross.
Konkremete in den ableitenden Harnwegen können kolikartige (wellenförmige) starke Schmerzen der Flanke auslösen und in den Bauchraum ausstrahlen. Damit verbunden ist häufig Blut im Urin, der unbedigt untersucht werden sollte. Übelkeit und Erbrechen können die Beschwerden begleiten.
Insbesondere nach Operationen des Bauches (z.B. bei Appendektomie) kann es zu Verwachsungen des Darmes (Briden) kommen, die Bauchschmerzen und Krämpfe auslösen können.
Verdreht sich der Darm spricht man von einem Volvulus.
Ein akuter Verschluss eines Darmgefäßes führt zu einem Darminfarkt mit plötzlichen Bauchschmerzen und in der Folge rasche Darmentleerung oft mit Blutbeimengungen.
Dr. med. Gabriel Yihune Internistische Hausarztpraxis
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